Zellenergie

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Dienstag, 2. Oktober 2012

Salat-essen, ein köstlicher Genuss

Auf Hispaniola beginnt dann bald im Dezember wieder die Hochsaison. Als Urlauber freuen Sie sich doch schon Monate vorher auf einen sommerlichen Winterurlaub an den paradiesischen Sandstränden der Nordküste auf Samana, in Cabarete oder Sosua.
Mit dem Feriengefühl verbinden die meisten Menschen aber auch ein Bewusstsein von leichtem Essen mit vorwiegend gartenfrischen Salaten und köstlichem vollreifen Obst. Bei Blattsalaten besteht aber immer wieder aus guten Gründen eine Abneigung, weil man ja nie weiss, wie der angebaut wurde, ob sich irgendwelche unsichtbaren Viecher auf den Blättern eingenistet haben und ob der Salat auch mit Trinkwasser gut gewaschen ist. Aber auf Salat verzichten, das wäre ein absoluter Verstoss gegen das Feriengefühl an sich. Was also ist zu tun?

Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass es unter Playabedingungen reichlich erschwert ist, Salatblätter mit Trinkwasser zu reinigen. Die Blätter unter den Wasserhahn zu halten und im Wasserstrahl zu reinigen, ist zwar sehr effizient, beseitigt die bösen Keime, die uns im Magen Probleme bereiten können, nur unzureichend. Früher habe ich nach einer bösen Magenverstimmung 1998 an der Playa Cofresi deswegen garkeinen Salat mehr gegessen. Aber das ist ja keine Lösung.

In unserem Restaurant Maricela's Bar an der Playa von Sosua gehen wir einen anderen Weg. Wir bieten keine Blattsalate an, sondern fein geraffelten Weisskohl, von dem die äusseren Blätter vorher entfernt wurden. Mit einer feinen Zwiebel-Knoblauch-Ahi-Olivenöl-Senf-Essig-Joghurt-Sauce wird daraus ein absolut köstlicher Sommersalat, garniert mit Essig-gereinigten Tomaten und Avocadostreifen. Wer diesen wunderbaren Salat einmal probiert hat, will den jeden Tag immer wieder haben.
Probieren Sie's selbst einmal aus oder kommen Sie einfach vorbei. Man darf doch in den Ferien auf garkeinen Fall auf den köstlichen Sommer-Salatteller verzichten.

Übrigens, die Reinigung von Tomaten geschieht zunächst durch gründliches mechanisches Waschen unter dem Wasserhahn und hernach durch Einlegen in ein Essigbad. Und bei Avocados wird ohnehin ja nur das Fruchtfleisch gegessen.


Und noch etwas aus der Gesundheitsecke
Weisskohl hat mit den meisten Vitamin-C-Gehalt von allen Gemüsesorten. Wussten Sie, dass der Weisskohl anti-kanzerogene Eigenschaften besitzt, also der Krebs- und Metastasenbildung vorbeugen kann? Ausserdem hat die antioxidative Wirkung von Weisskohl eine alterungshemmende Wirkung. Sicher wissen Sie das alles schon längst, werden doch die deutschsprachigen Menschen in Europa von den Amerikanern als Crouts belächelt. Aber ich stehe zum Kohl, der uns auf keinenFall verkohlen will. Wer's noch genauer wissen will, dem empfehle ich die Lektüre
http://www.mri.bund.de/fileadmin/Institute/PBE/Sekundaere_Pflanzenstoffe/Glucosinolate.pdf

Wenn'snicht klappt mit dem Anclicken, dann rechte Maustaste und 'open in new window'.
Lesen Sie's mal durch, Sie werden erstaunt sein.

Bleibt noch die Frage, was ich denn gemacht habe bei der Magenverstimmung 1998? Ich habe ein Rezept der Domis ernst genommen, die 'Bomba'. Den Saft von drei Limonen, einen gehäuften Teelöffel Salz und einen Schuss Fernet Branca in ein Glas geben und mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser auffüllen. Das Ganze möglichst rasch trinken, wenn's geht, in einem Zuge. Die Bomba ist ja sowas von wirksam, gut habe ich mich damals drauf eingelassen. Aber halt, vorher schon die Toilette orten, ob die auch frei ist, denn das ganze unangenehme Innenleben kommt sofort heraus. Dann ist einem speiübel und hernach ist der ganze Spuk auch wirklich vorbei.

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